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Moore renaturieren und erhalten
Was ist wichtig an Mooren?
Moore sind von unschätzbarem Wert für unser Ökosystem. Es ist davon auszugehen, dass ein Teil der Klimaerwärmung auch auf die Trockenlegung von Mooren zurückzuführen ist. Doch nicht nur für das Klima sind Moore wertvoll, sie erfüllen eine ganze Reihe von Funktionen für unsere Umwelt.
Moore als Klimaschützer
Moore sind die größten und effektivsten Kohlenstoffspeicher. Sie nehmen nur drei Prozent der Landfläche ein, binden jedoch bis zu 30 Prozent der Kohlenstoffvorräte der Welt – und damit doppelt so viel wie alle Wälder. Mit der Bindung des Kohlenstoffs wird die Entstehung von Kohlendioxid verhindert. Experten gehen davon aus, dass jeder Hektar Moorlandschaft pro Jahr 20 bis 25 Tonnen Co² vermeidet. Damit ist die klimakühlende Wirkung der Moore enorm.
Moore als Hochwasserschutz
Moor saugt wie ein Schwamm Wasser auf und gibt es nur langsam wieder ab. Ihre Saugwirkung ist fünf Mal stärker als die von Wiesen. Bei einem Starkregen wird ein Teil der überschüssigen Wassermenge aufgenommen und nur sehr langsam wieder abgegeben. Damit sorgt das Moor für Entspannung während einer Hochwasserlage.
More Moor, more Future
Wollen Sie mit uns die Welt retten? Werden Sie zum Helden/zur Heldin, wir helfen Ihnen dabei. Wir bieten Ihnen drei Umweltprojekte an, die Sie mit Ihren Einkäufen bei uns unterstützen können: die Rettung und der Schutz der Honigbiene, die Aufforstung von Flächen und die Renaturierung von Mooren und die damit verbundene Vermeidung von klimaschädlichem Kohlendioxid. Haken Sie bitte einfach im Warenkorb Ihr Herzensprojekt an.
Auf dieser Seite erklären wir, warum die Moore so wichtig sind.
Wie funktioniert die Revitalisierung von Mooren?
Entwässernde Maßnahmen werden beendet, abführende Gräben, Drainagen und Deiche werden beseitigt. Dafür werden aktiv wasserzuführende Maßnahmen ergriffen. Hierzu gehören Wasseraustauschsysteme, beispielsweise Dämme, und Bewässerungssysteme, die den Moorwasserspiegel auf das gewünschte Niveau pumpen. Dieser Vorgang wird Wiedervernässung genannt.
Im Moorgebiet wird jegliche landwirtschaftliche Nutzung und der Torfabbau eingestellt.
Auch in der weiteren Umgebung des Moores können Maßnahmen notwendig sein. In diesem Fall wird der Rückbau von Entwässerungseinrichtungen, Flächenversiegelungen oder Grundwassergewinnungsanlagen durchgeführt.
Eventuell muss die natürliche Moorbepflanzung wiedereingebracht werden.
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Abonnieren Sie unsere Panda-News. Neben Produktempfehlungen und Sonderaktionen informieren wir regelmäßig über die Erfolge unseres Engagements. Das sind unsere Umweltprojekte: die Rettung und Schutz der Honigbiene, Aufforstung von Flächen in Deutschland und Togo sowie die Renaturierung von trockengelegten Mooren.
Über PraxisPanda
PraxisPanda ist Ihr nachhaltiger Onlineshop für Praxis- und Sprechstundenbedarf mit Bestpreis-Garantie. Bei uns finden Sie Prdukte für moderne Wundversorgung und Heilpraktikerbedarf. Wir sind Ansprechpartner für Arzt- und Heilpraktikerpraxen, MVZs, Tattoo- und Kosmetikstudios und sonstige ästhetische Dienstleister, Pflegeeinrichtungen, Kitas und Schulen.
Was ist so gefährlich an der Trockenlegung der Moore?
Trotz ihrer besonderen Bedeutung gehören Moore zu den weltweit am stärksten bedrohten Ökosystemen. Nur noch fünf Prozent der Moorfläche in Deutschland ist noch erhalten, oft jedoch schon stark geschädigt durch Entwässerung, Nutzung durch Land- und Forstwirtschaft oder Nährstoffübersättigung. Damit kann man sagen, dass die Moore in Deutschland tot sind.
Was aber ist so gefährlich daran?
Moore haben über die Jahrtausende etliche Tonnen Kohlenstoff und andere Schadstoffe gespeichert. Werden sie trockengelegt, gibt das Moor die gespeicherten Stoffe wieder an die Atmosphäre ab und schädigt damit das Klima. Außerdem entfällt die stoffspeichernde Wirkung. Beides verschärft den Treibhauseffekt.
Sämtliche oben beschriebenen Faktoren entfallen und damit tritt eine nachhaltige Schädigung unseres Ökosystems ein.
Eine Weitere Gefahr sind unterirdische Moorbrände.
Moore als Erosionsschutz
Auf vermoorten Flächen fließt das Wasser langsamer. Dadurch wird viel weniger wertvoller Boden abgetragen.
Moore als Wasserfilter
Manche nennen sie die Nieren der Erde. Wasser, das durch Moore fließt, wird durch die Filterwirkung gereinigt. Schwebstoffe setzen sich ab. Schadstoffe werden im Torf dauerhaft eingebunden. Das Wasser geht in gereinigter Form im Grundwasser oder in Gewässern auf.
Moore als Lebensraum
Moore sind der Lebensraum einzigartiger Flora und Fauna. Die Biotope beherbergen seltene Tiere und Pflanzen, zum Teil Lebewesen, die außer im Moor nirgends überleben können. Des Weiteren spielen die Sumpflandschaften eine wichtige Rolle als Brut- und Rastplatz für Vögel.
Moore als Verbesserer des Regionalklimas
Nicht nur das weltweite Klima wird verbessert, insbesondere auch die direkte Umgebung von Mooren profitiert von geringeren Temperaturen und besserer Luftdurchfeuchtung. Warme trockene Luft wird durch Verdunstung abgekühlt, die verdunstete Flüssigkeit fällt als Regen wieder zur Erde.
Ferner können Moore als Anbaufläche für Torfmoose, Schilf und Rohrkolben sowie als Erholungs- und Erlebnisraum dienen.
Wodurch sind die Moore gefährdet?
Trockenlegung durch Menschen
Zugunsten von land- oder forstwirtschaftlicher Nutzung werden Moore trockengelegt. Hierfür werden Entwässerungsanlagen angelegt, das Moor trocknet aus.
Torfabbau
Moore bilden Torf, eine besonders nährstoffreiche Bodenart. Er entsteht durch die massenhafte Zersetzung pflanzlicher Substanzen. Allerdings ist die Torfbildung ein sehr langsamer Prozess. Torf wird als Blumenerde, als Brennstoff, für die Whisky-Herstellung, als Filtermaterial und für die Herstellung von Medizin- und Pflegeprodukten sowie für Textilien genutzt.
Insbesondere die Nutzung als Blumenerde führt dazu, dass Torf viel schneller abgebaut wird, als sich neuer bilden kann. Zudem muss die Torfabbaufläche zuvor entwässert werden.
Klimawandel
Hier kommt es zu einer sich verschärfenden Wechselwirkung. Die Moore haben immensen Einfluss auf das Klima, das Klima hat großen Einfluss auf die Moore. Ein Teufelskreis.
Ein Moor ist ein wasserabhängiges Ökosystem und reagiert empfindlich auf zu warme und zu trockene Perioden. Hochmoore sind besonders betroffen, da sie vom Niederschlag abhängig sind. Durch den Klimawandel reduzieren sich die Niederschläge, es gibt so lange niederschlagsfreie Perioden wie nie zuvor – die Wasserstände sinken.
Ein weiteres Problem: Durch längere Wärmephasen fällt die Vegetationspause kürzer aus, die Pflanzen benötigen mehr Wasser, was die sinkenden Wasserstände verschärft.
Der PraxisPanda und die Moorenaturierung
Neben weiteren Projekten für den Schutz von Natur und Umwelt engagieren wir uns für die Revitalisierung von Mooren. Hierfür haben wir mehrere Partner, die das nötige Fachwissen, die Erfahrung und die Liebe zum Projekt aufweisen. Diese werden projektbezogen von uns finanziell unterstützt, ist ein Projekt abgeschlossen, wird das nächste gefördert.
Wie können Sie selbst Moore schützen?
Sie können natürlich für Renaturierungsprojekte spenden. Vielleicht macht es Ihnen aber auch viel mehr Spaß, aktiv ein Moorprojekt mit tatkräftigen Händen zu unterstützen.
Einen wichtigen Beitrag leisten Sie, wenn Sie auf Torfprodukte verzichten. Insbesondere der Verkauf von Blumenerde stellt eine große Belastung für unsere verbliebenen Moore dar. Experten schätzen, dass der Nutzen von Torfprodukten für Gärten, Gewächshäuser und Pflanzkästen völlig überschätzt wird. Zudem säuern sie den Boden. Es gibt Alternativprodukte mit mehr Nährstoffen ohne die Versäuerung des Bodens. Kein Grund also, auf Torf zurückzugreifen.